Charly Braun entdeckte seine Bestimmung zum Blues schon früh. Durch die E-Gitarre fand er zur Ausdrucksform in eigenen Kompositionen. Aber auch in seiner Performance vieler Blues-Klassiker zeigt sich: Nicht die Imitation, sondern die individuelle Interpretation ist der Schlüssel.

„Ich habe der Gitarre alles zu verdanken“ sagt er, meint gleichzeitig, dass jeder Musiker das Recht, vielleicht sogar die Pflicht habe, aus dem Blues „sein eigenes Ding“ zu machen.

Als seine Vorbilder bezeichnet Charly Braun Gitarristen wie Albert und B.B. King sowie die großen Namen des weißen Blues - Eric Clapton, Jimmy Page, Johnny Winter und die unvergessenen Größen Gary Moore und Rory Gallagher.

Eine wichtige Würdigung des virtuosen Gitarrenspiels von Charly Braun gab es bereits 1978, als er mit seiner damaligen Band Airbus als Sieger im Wettstreit der Münchner Abendzeitung für die beste Nachwuchsband Süddeutschlands hervorging. Nicht lange später äußerte sich Georg Kostya im legendären „Live aus dem Alabama“ euphorisiert: „Fulminante Gitarrentechnik“.

Zahlreiche Auftritte und Tourneen im In- und Ausland folgen, mit über 200 Auftritten pro Jahr gilt Charly über ein Jahrzehnt als einer der am härtesten arbeitenden Rock- und Bluesmusiker. In der Presse ist die Rede vom „Teufelsgitarristen“. Aber der Meister selbst bleibt bescheiden: „Der Blues ist meine Religion“ und

„It’s a Journey to the Blues“.

Charly´s Band History: